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Bastia

Für viele Korsikareisenden beginnt der Urlaub in Bastia. Bastia ist der größte Hafen und Anlegestelle für die meisten Fähren aus dem Norden. Mit rund 40.000 Einwohnern ist Bastia nach Ajaccio die zweitgrößte Stadt Korsikas und gleichzeitig die Hauptstadt des Verwaltungsbezirks Haute-Corse.

Leider kehren viele Reisende Bastia sofort den Rücken, um an die Strände oder ins Landesinnere weiterzukommen. Dies ist auf den ersten Blick auch verständlich, denn der Großraum Bastia macht als wirtschaftliches Zentrum zunächst einmal keinen besonders einladenden Eindruck. Trotzdem ist die Altstadt mit dem Alten Hafen, ihren Plätzen und Gassen und der alles überragenden Zitadelle auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer nach der Überfahrt erst einen Café braucht, startet seinen Bastia-Besuch am besten in einer der schönen Bars am Kai zwischen neuem und altem Hafen.

Die Zitadelle von Bastia und Terra Nova

Das Wort Bastia leitet sich von dem italienischen Bastiglia für Zitadelle ab. Die Lage über dem Alten Hafen und ihre Ausmaße sind gleichermaßen beeindruckend. Von einer hohen Mauer umgeben bildet dieser auch als Terra Nova bezeichnete Stadteil gewissermaßen eine Stadt in der Stadt. Neben dem ehemaligen Gouverneurspalast, in dem heute das Museum für korsische Volkskunde untergebracht ist, finden sich hier zwei Kirchen, von denen die Eglise Saint-Mairie die Haupkirche ist.

Terra Vecchia

Neben der Zitadelle ist der Alte Hafen mit den beiden Türmen der Barockkirche Saint-Jean-Baptiste eine der prägenden Elemente für das Stadtbild von Bastia. Der Alte Hafen dient heute als Yachthafen. An ihn grenzt der Stadteil Terra Vecchia an, der mit seinen engen Gassen, hohen Häusern und von Platanen und Palmen eingefassten Plätzen, zum Bummeln und Verweilen einlädt. Besonders sehenswert sind der Place du Marché mit der Barockkirche Saint-Jean-Baptiste. Weitere interessante Gebäude sind die Oper und die Kapelle Saint-Roche.

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